Am vergangenen Samstag machte sich eine kleine Gruppe der Taekwondoabteilung des SV Langenbach auf den Weg in das schwäbische Lauingen, um dort ein besonderes Jubiläum mitzufeiern.
Großmeister Joachim Veh (8. DAN), der 1987 die Taekwondoabteilung des SV Langenbach gegründet hatte, brachte den Kampfsport im Jahr 1995 auch in seine Heimatstadt Lauingen. Seither wird dort mit viel Engagement, Leidenschaft und Erfolg trainiert.
Im Rahmen eines bunten Sommerfestes mit Hüpfburg, Vorführungen und der Möglichkeit, selbst in den Kampfsport reinzuschnuppern wurde den ganzen Nachmittag über das 30-jährige Jubiläum gefeiert. Dabei konnten sowohl Nachwuchskämpferinnen und -kämpfer als auch langjährige, erfahrene Taekwondoin ihr Können eindrucksvoll unter Beweis stellen. Das Jubiläum bot somit nicht nur kulinarische Genüsse, sondern auch abwechslungsreiche und sportlich-spannende Unterhaltung für alle Gäste.
Es ist wohl eher die Ausnahme, wenn nicht sogar einmalig, dass eine Abteilung weiterblüht, obwohl ihr Gründer längst nicht mehr vor Ort lebt, sondern 145 Kilometer entfernt wohnt.
Dass dies in Lauingen und Langenbach gelingt, ist dem anhaltenden Engagement und der starken Gemeinschaft zu verdanken.
Doch nicht nur die Langenbacher sind langjährige Wegbegleiter von Joachim Veh. Am Abend gab es beim Ehrenempfang zahlreiche Ansprachen und Geschenke, sowohl von politischen Vertretern, als auch von langjährigen Weggefährtinnen und Weggefährten aus der Taekwondo-Welt. Unter ihnen befanden sich auch Fritz Kosak (8. DAN, Großmeister und Präsident der Deutschen Allkampfunion) und Rudi Grasser (8. Dan und Präsident der Traditionellen Taekwondo-Vereinigung).
Natürlich ließ es sich der TV Lauingen nicht nehmen, den Gästen ein kleines Andenken zu überreichen: je nach Gusto eine Flasche Rot- oder Weißwein, versehen mit einem eigens entworfenen Jubiläumsetikett.
Die Fotos zeigen die Langenbacher und Lauinger Taekwondoin zusammen, sowie die Übergabe des Geschenkkorbs von den Langenbachern an Joachim Veh
von Martha Gandorfer